Fälschlicherweise wurde bereits letzte Woche vom Einzug in die Qualifikationsrunde des Deutschen Pokals der zweiten Damenmannschaft aus Hemsbach/Birkenau berichtet. Dieser wurde allerdings an diesem Wochenende endgültig festgemacht. Im Finalspiel des badischen Verbandspokals, das zunächst inkorrekt angegeben wurde, konnte sich die Spielgemeinschaft gegen den TTC Limbach mit 4:1 durchsetzen. Mit etwas weniger Spannung als im Halbfinale, aber dennoch einigen Entscheidungen im finalen fünften Satz ging die Mannschaft als verdienter Sieger aus dem Finale.

SG Birkenau/Hemsbach: Lücke-Senocak (2), Kornberger (1), Lücke-Senocak/Kornberger (1)

Die Herrenmannschaft aus Birkenau und Hemsbach bereitet sich dagegen schon mental auf das Endspiel um den Klassenerhalt in der Bezirksliga Nord in heimischer Halle vor. Am kommenden Samstag um 17:30 Uhr geht es im direkten Duell gegen den TTC Weinheim III darum, nicht in die Relegation gegen den Abstieg gehen zu müssen. Zuvor ging es an diesem Spieltag noch zum Tabellendritten nach Wallstadt, die ihrerseits noch Chancen auf die Relegation zur Verbandsklasse Nord haben. Dementsprechend klar waren die Vorzeichen für dieses Aufeinandertreffen. Von Beginn an lief bei der Spielgemeinschaft nicht viel zusammen; das größte Highlight war dabei noch das Aufholen eines 0:2-Rückstands durch Trieb/Dreißigacker. In den Einzeln konnte Christian Orlik als einziger seine Leistung abrufen und holte damit auch den letzten Punkt beim 2:9.

SG Birkenau/Hemsbach: Orlik (1), Trieb/Dreißigacker (1)

Die zweite Mannschaft spielt dagegen befreit auf, seitdem der Abstieg in die Kreisliga feststeht. Nachdem man eine Woche zuvor schon einen Punkt ergattern konnte, gelang auch beim SV Rippenweier ein Erfolg. Allerdings musste man auf Seiten der Gastgeber drei Spiele kampflos abgeben, da man einige Ausfälle nicht ersetzen konnte. Dennoch gelang der zweiten Vertretung der SG vor allem in den Doppeln und in Person von Tobias Linnebach, der sich in glänzender Form befindet, konzentrierte Vorstellungen. Aber auch Jochen Kolb und Alexander Noll zeigten Nervenstärke, sodass man am Ende mit einem 9:7 nach Hause fahren und durch den Sieg die rote Laterne abgeben konnte.

SG Birkenau/Hemsbach II: Kolb (1), Linnebach (2), Noll (1), Müller/Linnebach (1), Kolb/Kornberger (1), kampflos (3)

Eine knappe Niederlage erlitt dafür die vierte Mannschaft bei ihrem Heimspiel gegen den TSV Amicitia Viernheim VI. Vor allem durch erfolgreiche Doppel konnte man sich einen 6:4-Vorsprung herausspielen. Neben drei Doppeln konnten noch Günter Stay, Sönke Hoffmann und Thomas Schneider ein Einzel gewinnen. Allerdings legten die Gäste aus Viernheim noch einen Gang zu und konnten das Spiel zum 6:9 herumdrehen. Der zweite Platz in der Kreisklasse B1, der zur Relegation qualifiziert, stand für die TTG allerdings schon vorher fest, sodass die Heimniederlage am Ende nur etwas schmerzte.

SG Birkenau/Hemsbach IV: Stay (1), Hoffmann (1), Stay (1), Stay/Hoffmann (1), Kornberger/Schneider (1), Weigel/Trieb (1)

Die zweite Damenmannschaft der SG Birkenau/Hemsbach hat sich in einer nervenaufreibenden Partie am vergangenen Sonntagmorgen für die Deutschen Pokalmeisterschaften der Verbandsklassen qualifiziert. Im badischen Qualifikationsspiel gegen den TTC Schwarz-Rot Hilsbach wählte man mit Nadine Trieb an Punkt Zwei eine taktische Aufstellung, welche beinah schon im ersten Spiel zu einer Vorentscheidung hätte führen können. Gegen die favorisierte Spitzenspielerin gelang Trieb eine 2:1-Führung und war im Entscheidungssatz denkbar knapp mit 8:11 unterlegen. Nach dem schnellen Ausgleich von Heike Lücke-Senocak ging es in die spannendste und entscheidende Phase. Sybille Kornberger kämpfte sich ebenfalls in den fünften Satz, gab diesen aber auch mit 8:11 ab. Im darauffolgenden Doppel fanden Lücke-Senocak/Kornberger erst beim Stand von 0:2 in ihr Spiel und konnten das Match noch rechtzeitig drehen. Im Anschluss war es wieder Lücke-Senocak, die sich in fünf Sätzen durchsetzen konnte. Der TTC konnte zwar erneut ausgleichen, den Schlusspunkt setzte nach aufregenden zwei Stunden Spielzeit am Ende jedoch Kornberger zum 4:3. Am 26.05. geht es für die SG nun zu den Qualifikations- und Finalspielen ins westfälische Hamm. Umso bemerkenswerter ist der Erfolg, da man zuvor schon zwei Ligaspiele bestreiten musste, die jeweils denkbar knapp mit 4:6 verloren gingen. Dementsprechend muss man weiter auf den direkten Nichtabstieg warten.

Bei der ersten Herrenmannschaft der SG Birkenau/Hemsbach stehen dagegen weiterhin alle Vorzeichen auf Relegation, da die direkten Konkurrenten in der Bezirksliga Nord weiterhin punkten. Das Team selbst konnte sich beim Aufstiegsfavoriten 1. TTC Ketsch II mit 4:9 zwar noch von einer ordentlichen Seite zeigen, festzuhalten bleibt aber weiterhin, dass lediglich die Leistung einzelner Mannschaftsteile derzeit stimmt und für den Klassenerhalt noch weitere Kräfte mobilisiert werden müssen.

SG Birkenau/Hemsbach: Trieb (2), Orlik (1), Trieb/Dreißigacker (1)

Trotz eines Unentschiedens konnte dagegen die dritte Mannschaft von einem erfolgreichen Spieltag berichten. Mit dem LSV Ladenburg III gastierte man beim Tabellendritten der Kreisklasse A2, der weiterhin Ambitionen auf den Aufstieg in die Kreisliga besitzt. Vor allem in den Einzeln brachte man gute Leistungen an die Platte; mitunter hervorstechend waren dabei die Auftritte von Dennis Kornberger und Günter Stay, die jeweils zwei Siege erzielen konnten. Bei Führungen von 7:4 und 8:6 könnte man am Ende von einem verlorenen Punkt sprechen, wenn man sich mit dem 8:8 letztendlich nicht den Verbleib in der Liga gesichert hätte.

SG Birkenau/Hemsbach: Kornberger (2), Niese (1), Müller (1), Stay (2), Walther (1), Müller/Blümle (1)

Weitere Ergebnisse:
Jugend 15 – TV Großsachsen 10:0 (kampflos)
Jugend 15 II – LSV Ladenburg 2:8
Herren II – DjK Käfertal/Vogelstang III 8:8
TTV Weinheim-West VII – Herren IV 0:9 (Kampflos)

Viel Aufwand, wenig Ertrag. Bei der abstiegsbedrohten SG Birkenau/Hemsbach standen in der vergangenen Woche drei wichtige Auswärtsspiele in der Bezirksliga Nord an. Zunächst ging es am Montagabend zum TTV Heidelberg II, zu diesem Zeitpunkt noch Tabellennachbar und Mitkonkurrent um die sicheren Tabellenplätze. Allerdings sollte die SG über die gesamte Woche mit einigen Ausfällen zu kämpfen, sodass man auch beim TTV auf das mittlere Paarkreuz verzichten musste. Dennoch konnte man sich durch Siege von Sebastian Trieb und Joshua Alm im Einzel, sowie zwei weiteren Doppeln eine 4:3-Führung erspielen. Daraufhin gelang der Gastmannschaft jedoch nicht mehr viel, wodurch die Heidelberger mit sechs Siegen in Folge den 9:4-Heimsieg klarmachten. 
Mehr nahm man sich daraufhin gegen den SV Waldhilsbach vor. Trotz weiterer Ersatzstellung wollte man die Gastgeber aus dem südlichen Odenwald in der Tabelle weiter auf Distanz halten und zumindest den Relegationsplatz festmachen. Allerdings schaffte es nicht die gesamte Mannschaft, die Leistung abzurufen, die für einen Sieg notwendig gewesen wäre. Mit Trieb und Thomas Arnold hatte man zwei Spieler die mit jeweils zwei Einzelsiegen auftrumpfen konnten und auch Tobias Lotz, der im vorderen Paarkreuz aushalf, konnte mit einem Erfolg zufrieden sein. Für mehr als ein 6:9 sollte es am Ende aber nicht mehr reichen. 
Beim Gastauftritt in Viernheim trafen sonntags darauf zwei Teams aufeinander, die gleichermaßen von Ausfällen gebeutelt sein sollten. Dementsprechend war der Ausgang der Partie schwer vorherzusagen und der fast schon logische Ausgang sollte am Ende ein 8:8 sein. Dabei übernahm die SG Birkenau/Hemsbach nach zwei verlorenen Doppeln schnell die Führung und gab diese bis zum entscheidenden Schlussdoppel nicht mehr her. Dort fanden Trieb/Alm allerdings zu keiner Zeit zu ihrem Spiel und mussten sich in vier Sätzen geschlagen geben. Mit Blick auf den Spielverlauf kann man auf Seiten der Spielgemeinschaft von einem verloren Punkt sprechen. Der direkte Klassenerhalt bleibt dagegen weiterhin im Bereich des Möglichen.


SG Birkenau/Hemsbach: Trieb (5), Lotz (1), Nikolaev (1), Alm (1), Kolb (1), Arnold (2), Müller (1), Linnebach (2), Trieb/Dreißigacker (1), Trieb/Alm (1), Kolb/Müller (2)


Die Damenmannschaft behielt dagegen in der Rückrunde der Verbandsklasse Nord ihre weiße Weste. Am Dienstagabend gastierte der TTC Ketsch II in der Birkenauer Grundschulturnhalle und mussten sich weder um Auf-, noch um Abstieg Sorgen machen. Dies machte sich auch in der Aufstellung der Gastmannschaft bemerkbar. So konnte die SG ihre Favoritenrolle ausspielen und ein nie gefährdetes 8:3 einfahren. Dabei konnten wie gewohnt alle Manschaftsteile punkten, darunter auch erstmals Nadine Trieb, die in der ersten Mannschaft aushelfen musste. 
 

SG Birkenau/Hemsbach: Müller (2), Schmitt (1), Blümle (3), Trieb (1), Müller/Blümle (3)

Weitere Ergebnisse:
Herren IV – LSV Ladenburg IV 9:3
TTV Weinheim-West III – Jugend 15 5:5
TV Großsachsen II – Jugend 15 II 10:0 (kampflos)
DjK St. Pius II – Herren II 9:0 (kampflos)
Damen – SG Heidelberg/Neuenheim II 8:0 (kampflos)
SG Sandhofen/Waldhof III – Herren III 2:9